09.11.2021 H₂Mare

Erfolgreicher Auftakt für H₂Mare

Im Oktober trafen sich die Koordinatoren und Vertreter des Projektmanagements zum hybriden Kick-Off des Leitprojekts H2Mare in Frankfurt am Main. Das Kick-Off diente besonders dem gegenseitigen Kennenlernen sowie dem Vernetzen der beteiligten Akteure aus Wissenschaft und Industrie. Die Arbeit der Projektbeteiligten kann jetzt Fahrt aufnehmen.

Grafische Darstellung der geplanten H2Mare-Anlage
Grafik: Projektträger Jülich im Auftrag des BMBF

Eröffnet wurde die Veranstaltung durch ein Grußwort von Dr. Stefan Kaufmann, Innovationsbeauftragter „Grüner Wasserstoff“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), der damit die Bedeutung der Wasserstoff-Leitprojekte unterstrich. Im Hauptteil der Veranstaltung stellten sich die H2Mare-Projekte vor, die gemeinsam an der Erzeugung von Grünem Wasserstoff und seinen Derivaten auf See arbeiten wollen.

In vier Verbundprojekten arbeiten 35 Partner konkret an

  • der Entwicklung einer neuen Windenergieanlagen-Bauart (OffgridWind),
  • dem kosteneffizienten Betrieb, der Entwicklung von Verfahren der Wasseraufbereitung und -bereitstellung für die Elektrolyse und der Speicherung des produzierten Wasserstoffs (H2Wind),
  • an der Offshore-Produktion von PtX-Produkten (PtX-Wind) und
  • an Sicherheits- und Umweltfragen sowie Infrastrukturanforderungen (TransferWind).

Wenn sich die Visionen der engagierten Projektpartner erfolgreich umsetzen lassen, könnten Wasserstoff und seine Folgeprodukte, wie verflüssigtes Methan, Methanol und Ammoniak, zukünftig klimafreundlich auf See entstehen. Dort gibt es in der Regel mehr Wind und Platz als an Land. Ob und wie das funktionieren könnte, will H2Mare in den nächsten vier Jahren erforschen und testen.