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CFD4H2: Wasserstoff-Direkteinblasung für effiziente Wasserstoffmotoren

Vom Gabelstabler bis zum Traktor: Bau- und Landwirtschaftsfahrzeuge können mit Wasserstoff betrieben werden. Das Projekt CFD4H2 untersucht Wasserstoffmotoren in Experimenten und Strömungssimulationen. Das Ziel: Wirkungsgrad und Leistungsdichte verbessern.

Das Foto zeigt den Wasserstoffmotor eines Lastwagens.
Foto: ©scharfsinn86 – stock.adobe.com

Der Fokus des Verbundvorhabens CFD4H2 liegt auf monovalenten Wasserstoffmotoren, also Motoren, die ausschließlich mit Wasserstoff betrieben werden. Sie stoßen im Gegensatz zu Benzin- oder Diesel-Motoren kein CO2 aus. Die Forschenden analysieren und modellieren in Experimenten und Strömungssimulationen (Numerische Strömungsmechanik, „Computational Fluid Dynamics“, CFD) die Wasserstoff-Direkteinblasung sowie die Gemischbildung von Wasserstoff und Luft im Motor. Außerdem untersuchen sie die magere, das heißt mit einem höheren Luftanteil durchgeführte, turbulente Wasserstoff-Verbrennung. Ziel ist es, den Wirkungsgrad und die Leistungsdichte von Verbrennungsmotoren mit H2-Direkteinblasung signifikant zu verbessern. An Verbrennungsmotor-Prüfständen werden die wissenschaftlichen Ergebnisse in die Anwendung überführt und Entwicklungszyklen beschleunigt. Angewendet werden könnten sie beispielsweise bei Traktoren, Gabelstaplern oder anderen Bau- und Landwirtschaftsfahrzeugen (Off-Highway), die durch derartige H2-Motoren emissionsfrei betrieben werden können.

Langtitel: Wasserstoff-Direkteinblasung für effiziente monovalente Wasserstoffmotoren – Experimente und 3D-CFD-Simulationen

Förderkennzeichen:

Gesamtfördersumme: ca. 1,6 Mio. Euro

Partner: Robert Bosch GmbH (Koordination) und Technische Universität Darmstadt

Projektlaufzeit: 01.08.2022 – 31.07.2025

Kontakt in das Projekt:

Dr. Paul Jochmann
Koordinator des Projekts CFD4H2
Robert Bosch GmbH

+49 (0) 711 811-42834

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