Wo Elektrolyseure Wasserstoff in großen Mengen herstellen, ist Sicherheit das A und O. Das H2Giga-Projekt Technologieplattform Elektrolyse widmet sich dem sicheren Umgang mit Wasserstoffleitungen an Industriestandorten, aber auch auf Baustellen. An der Baggerschaden-Demonstrationsanlage können Fach- und Führungskräfte den sicheren Umgang mit Wasserstoff trainieren und sich gezielt auf potenzielle Gefahrenquellen vorbereiten.
Das Projekt DERIEL im Wasserstoff-Leitprojekt H2Giga hat einen Teststand für ein PEM-Elektrolyseurmodul im Industriemaßstab in Betrieb genommen. Das Besondere: Es handelt sich um einen echten Industriestack, der mit etlichen Analyse-Methoden fortlaufend beobachtet wird. Dadurch wollen Wissenschaft und Wirtschaft die Elektrolyseure im Hinblick auf Kosten und Lebensdauer im Betrieb besser verstehen.
Das H2Giga-Projekt IntegrH2ate kann durchstarten: Die Baugenehmigung für die Versuchsanlage auf dem Gelände der Stadtwerke Zittau ist erteilt. Die Anlage dient dazu, Grünen Wasserstoff zu erzeugen und gleichzeitig die Nebenprodukte Sauerstoff und Wärme zu nutzen. Das Vorhaben aus dem Wasserstoff-Leitprojekt H2Giga untersucht unter anderem, wie die Kopplung von PEM-Elektrolyse, Wärmepumpe und Wärmenetz am besten gelingen kann.
Wasserstoff und weitere Power-to-X-Produkte im industriellen Maßstab erzeugen: Diesem Ziel kommt das Wasserstoff-Leitprojekt H2Giga nun einen großen Schritt näher. Dafür hat der H2Giga-Partner und Koordinator des H2Giga-Projekts AEL4GW, das in Dresden ansässige Unternehmen Sunfire, einen 20-Megawatt-Elektrolyseur erfolgreich installiert. Bis zu 400 kg Grünen Wasserstoff kann der Druck-Alkali-Elektrolyseur (AEL) stündlich herstellen.
Der nächste Schritt in die Zukunft der Energieversorgung: In Dortmund ist eine Musterfertigung für Elektrolyse-Stacks in Betrieb gegangen. Die Ziele: Senkung der Produktionskosten für Elektrolysetechnologien, weltweite Vermarktung von Stacks und Erhöhung der Kosteneffizienz der Grünen Wasserstoffproduktion.