ArtmeetsH2

Kreative Energie für eine grüne Zukunft!

Der Wettbewerb

Der Klimawandel fordert uns alle heraus – Zeit, dass Kunst eine neue Perspektive auf die Energiewende eröffnet! Mit dem Kunstwettbewerb ArtmeetsH2 laden wir Künstler:innen ein, Grünen Wasserstoff als Schlüssel zur nachhaltigen Energiezukunft kreativ in Szene zu setzen.

Völlig egal durch welche Kunstdisziplin: Bringt Wissenschaft, Gesellschaft und Kunst in den Dialog – im öffentlichen oder digitalen Raum. Drei ausgewählte Ideen werden mit jeweils 10.000 Euro prämiert, um die Kunstprojekte anschließend umsetzen zu können.

Mit dem Kunstwettbewerb möchten die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Wasserstoff-Leitprojekte im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2025 eine gesellschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema Wasserstoff anstoßen.

Ausschreibung

Das Wissenschaftsjahr 2025 – Zukunftsenergie lädt mit vielfältigen Angeboten dazu ein, Einblicke in Lösungsstrategien aus der Energieforschung zu gewinnen, die neuesten Innovationen und Erkenntnisse kennenzulernen und in den Austausch mit Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu kommen.

Das Wissenschaftsjahr ist eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD).

.

Teilnahme

Reiche hier bis zum 15. Juni deine Projektidee ein!

Dein Projekt sollte

  • einen Bezug zum Thema Grüner Wasserstoff und den Wasserstoff-Leitprojekten haben
  • originell und innovativ sein
  • künstlerisch anspruchsvoll und technisch umsetzbar sein
  • eine potenziell große Reichweite und öffentliche Wirksamkeit haben

Teilnahmeberechtigt sind alle selbstständigen Künstler:innen und Kunstkollektive ab 18 Jahren mit Hauptwohnsitz in Deutschland. Die besten drei Projektvorschläge werden ausgezeichnet. Jeder prämierte Projektvorschlag erhält für die Durchführung des Projekts nach Rechnungsstellung ein Preisgeld von insgesamt 10.000 Euro! Mitarbeitende der DECHEMA, des Projektträgers Jülich (PtJ), des Max-Planck-Instituts für chemische Energiekonversion (MPI CEC), des Fraunhofer IWES und Siemens Energy sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

Teilnahmebedingungen

Auf einen Blick

  • Einreichungsfrist – Letzter Tag zur Abgabe der Beiträge: 15.06.2025
  • Erste Beurteilung – Die Jury sichtet die Einsendungen und trifft eine Vorauswahl: Juni 2025
  • Finale Beurteilung – Die Fachjury bewertet die Finalisten und wählt die Gewinner: Juli 2025
  • Verkündung der Ergebnisse – Die Gewinner werden bekannt gegeben bis: Ende Juli 2025

  • Jetzt bist du am Zug! Fertigstellung der Kunstprojekte und Veröffentlichung bis spätestens: 30.09.2025

Alle Kunstrichtungen sind willkommen! Ob Installationen, Performance, Malerei, Bildhauerei, digitale Arbeiten oder interaktive Konzepte – überrascht uns mit euren Ideen!

Die Kunstwerke können z.B. allgemein den Nutzen und die Wichtigkeit von Grünem Wasserstoff darstellen, und/oder die technologischen Innovationen der Wasserstoff-Leitprojekte hervorheben und/oder die Gedanken, Wünsche und Sorgen der Gesellschaft aufgreifen.

Hauptsache deine Idee ist kreativ, öffentlichkeitswirksam und hat Bezug zu Grünem Wasserstoff.

Die Jury des Kunstwettbewerbs der Wasserstoff-Leitprojekte setzt sich aus Wissenschaftler:innen, Kommunikationsexpert:innen und Expert:innen aus der Kunstszene zusammen.

Grüner Wasserstoff

Fossile Energieträger haben keinen Platz in einer nachhaltigen Zukunft. Wir brauchen die Energie aus Wind und Sonne, um das Klima zu schützen! Und wir brauchen sie immer und überall verfügbar – unabhängig vom Wetter. Für manche Zwecke, wie in der Industrie und im Verkehr, brauchen wir die Energie zudem nicht in Form von Strom, sondern in Form von energiereichen Stoffen. Der wichtigste dieser Stoffe: Wasserstoff! Wenn er aus erneuerbaren Energien gewonnen wird, nennt man ihn Grün. Grüne Energie wird in ihm gespeichert und kann so Bereiche revolutionieren, die sonst kaum klimaneutral werden können. Ob in der Stahlproduktion, der Chemieindustrie oder im Schwerlastverkehr – überall dort, wo Elektrifizierung schwierig ist, bietet er eine echte, klimafreundliche Alternative. Mithilfe von Grünem Wasserstoff können CO₂-Emissionen massiv reduziert werden – ein Gamechanger für eine nachhaltige Zukunft.

Die Wasserstoff-Leitprojekte

Die Nationale Wasserstoffstrategie der Bundesregierung ist der Fahrplan für den Weg in die Wasserstoffwirtschaft der Zukunft. Ein zentraler Beitrag zur Umsetzung dieser Strategie sind die drei Wasserstoff-Leitprojekte. In Summe bilden sie die größte Förderinitiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zum Thema Energiewende. Sie setzen einen entscheidenden Impuls für Deutschlands Einstieg in die Wasserstoffwirtschaft.

Die Wasserstoff-Leitprojekte
H2Giga

H2Giga

In Zukunft brauchen wir riesige Mengen Grünen Wasserstoffs – die bekommen wir allerdings nicht, wenn die Elektrolyseure, die den Wasserstoff produzieren, nicht in ebenso großer Menge zur Verfügung stehen! Elektrolyseure werden derzeit noch mühevoll per Handarbeit gefertigt. Das ist zu teuer und zu langsam! Genau hier kommt H2Giga ins Spiel: 120 Partner aus Industrie und Wissenschaft arbeiten an Technologien, die Elektrolyseure auf das Fließband bringen. So schaffen wir die Grundlage, um die Wasserstoffproduktion auf das nächste Level zu heben!

TransHyDE

Eine Infrastruktur ist das Rückgrat, das uns verbindet und industrielle Strukturen überhaupt erst möglich macht. Der Grüne Wasserstoff muss ja irgendwie von A nach B gelangen – und das ist gar nicht so einfach, bei dem kleinsten Molekül der Welt. TransHyDE entwickelt Lösungen für die speziellen Speicher- und Transportanforderungen von Grünem Wasserstoff. Ob durch Hochdruck, Verflüssigung, gebunden als Ammoniak oder innovative Transportflüssigkeiten, die Wasserstoff binden und später freisetzen: TransHyDE ebnet den Weg für eine effiziente und zuverlässige Wasserstoffinfrastruktur der Zukunft.

TransHyDE
H2Mare

H2Mare

Für die Herstellung von Grünem Wasserstoff braucht es Erneuerbare Energien, so wie Windkraft. Die gibt es natürlich dort, wo viel Wind weht – also auf dem Meer! H2Mare erforscht die Möglichkeit, die Herstellung von Grünem Wasserstoff direkt mit Offshore-Windkraft zu verbinden. Die Anlagen sollen Wasserstoff und weitere Power-to-X-Produkte, wie beispielsweise Grünes Methanol, also ohne Umwege dort produzieren, wo der Wind am stärksten ist. Das entlastet das Stromnetz und kann Kosten sparen.

Kontakt

Ulrike Möllmert
Kommunikation
DECHEMA e.V.