Speicherung, Transport

StoRelH2: Wie sich Wasserstoff effizient mit Trägerflüssigkeiten speichern und transportieren lässt

Um Wasserstoff leichter transportieren und speichern zu können, kann er an Trägerflüssigkeiten gebunden und anschließend wieder gelöst werden. Dies bedarf jedoch viel Energie. Das Projekt StoRelH2 will die dafür benötigte Energiemenge um rund 25 Prozent reduzieren.

Das Foto zeigt einen Tankwagen auf der Straße. Er fährt in Richtung eines Biomassekraftwerks.
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Wasserstoff ist ein flüchtiges, hochexplosives Gas. Das macht seinen Transport kompliziert und teuer. Das Wasserstoff-Leitprojekt TransHyDE testet daher gleich mehrere Wasserstoff-Transport-Technologien im industriellen Maßstab. Das Projekt StoRelH2 hingegen widmet sich ganz dem Transport mithilfe organischer Trägerflüssigkeiten – sogenannter LOHCs (liquid organic hydrogen carriers). Wird Wasserstoff an eine Trägerflüssigkeit gebunden, lässt er sich mithilfe bestehender Infrastrukturen transportieren wie Öl oder Kraftstoffe. Das ist sicher und lässt sich verhältnismäßig einfach realisieren. Das Problem: Um Wasserstoff an eine Trägerflüssigkeit zu binden und anschließend wieder zu lösen, sind große Mengen Energie von Nöten. Das Projekt StoRelH2 will das ändern. Ziel ist die Untersuchung, die Bewertung und die praktische Anwendung einer neuartigen LOHC-Technologie. Mit ihrer Hilfe soll sich die benötigte Energiemenge um rund 25 Prozent reduzieren. 

Langtitel: Effiziente und kostengünstige Wasserstoffversorgung mit flüssigen organischen Wasserstoffträgern

Förderkennzeichen: 03EW0014

Gesamtfördersumme: ca. 2,4 Mio. Euro

Partner: Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V. – Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE

Projektlaufzeit: 01.01.2021 – 31.12.2023

Kontakt in das Projekt:

Florian Rümmele
Leiter des Projekts StoRelH2
Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V.
Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE

+49 (0) 761 4588 5365

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