Nutzung

NexPlas: Methanol-Herstellung aus Wasserstoff und CO2 – mithilfe von Plasma

Das Projekt NexPlas nutzt Wasserstoff und CO2, um Methanol herzustellen. Dafür kombiniert es ein Plasmaverfahren mit einem Membranverfahren. Der Vorteil: Es kann flexibel bei Stromüberschuss im Stromnetz eingesetzt werden.

Das Foto zeigt eine Plasmakugel.
Foto: ©magann - stock.adobe.com

Wie das Projekt InnoSyn zielt NexPlas darauf ab, aus Grünem Wasserstoff und CO2 höherwertige Chemikalien herzustellen. Das Ziel von NexPlas ist die Herstellung von Methanol – einem wichtigen Rohstoff der Chemieindustrie. Das Besondere bei NexPlas: Für die Herstellung verbindet das Projekt ein Plasmaverfahren mit einem Membranverfahren. Plasma entsteht, indem Gas so viel Energie zugeführt wird, dass es teilweise oder sogar vollständig ionisiert wird – und dadurch elektrisch leitfähig wird. Das kombinierte NexPlas-Verfahren soll flexibel genutzt werden können. Das heißt: Es kann dann eingesetzt werden, wenn im Netz gerade mehr Strom vorhanden ist, als tatsächlich gebraucht wird. 

Langtitel: NEXT GENERATION PLASMA CONVERSION: Integration von "grünem Wasserstoff" in die Plasma-Konversion von CO2

Förderkennzeichen: 03SF0618A–F

Gesamtfördersumme: ca. 2,9 Mio. Euro

Partner: Universität Stuttgart (Koordination), Technische Universität Darmstadt, Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB, Plasus GmbH, Muegge GmbH, Evonik Operations GmbH

Projektlaufzeit: 01.03.2021 – 29.02.2024

Kontakt in das Projekt:

Dr.-Ing. Andreas Schulz
Koordinator des Projekts NexPlas
Universität Stuttgart

+49 (0)711 685-62199

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