Erzeugung

AEMready: Bessere Elektroden- und Katalysatoren-Materialien für die AEM-Elektrolyse

Die Elektrolyse mit anionenleitender Membran (AEM-Elektrolyse, Anion Exchange Membrane) hat viele Vorteile gegenüber anderen Elektrolyseverfahren. Sie kommt beispielsweise ohne Edelmetalle aus und arbeitet trotzdem hocheffizient. Das Projekt AEMready hat sich zum Ziel gesetzt, die Effizienz und Lebensdauer von AEM-Elektroden durch Materialentwicklung steigern.

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©tashechka - stock.adobe.com

Drei Arten der Wasserelektrolyse wird das Wasserstoff-Leitprojekt H2Giga bereit fürs Fließband machen: die PEM-​Elektrolyse (PEM = Proton Exchange Membrane, zu Deutsch: Protonenleitende-​Membran-Elektrolyse), die alkalische Elektrolyse (AEL) und die Hochtemperatur-​Elektrolyse (HTEL). Dabei gibt es noch weitere Arten der Wasserelektrolyse: beispielsweise die Elektrolyse mit anionenleitender Membran (AEM-Elektrolyse, Anion Exchange Membrane). Wäre auch sie industriell einsetzbar, hätte sie viele Vorteile gegenüber ihren Alternativen. So kommt die AEM-Elektrolyse ohne Edelmetalle aus – und könnte trotzdem hocheffizient arbeiten. Dadurch könnten die Wasserstoffgestehungskosten künftig deutlich sinken. Bis AEM-Elektrolyseure allerdings industriell einsetzbar sind, braucht es noch umfangreiche Forschung und Entwicklung. Dieser widmet sich das Projekt AEMready. Es will die Effizienz und Lebensdauer von AEM-Elektroden durch Materialentwicklung steigern. So entwickelt es verbesserte AEM-Elektroden- und Katalysatoren-Materialien, die Industriepartner anschließend testen. 

Langtitel: Alkalische Elektrolyse mit Membran: Hocheffiziente edelmetallfreie Katalysatoren, stabile Binder-Ionomere und effektives Elektrodendesign

Förderkennzeichen: 03SF0613A-D

Gesamtfördersumme: ca. 4,2 Mio. Euro

Partner: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Koordination), Siemens Energy Global GmbH & Co. KG, Technische Universität Berlin, Technische Universität Chemnitz

Projektlaufzeit: 01.03.2021 – 29.02.2024

Kontakt in das Projekt:

Dr.-Ing. Severin Vierrath
Koordinator des Projekts AEMready
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

+49 (0) 761 203-54060

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